Ovital Gesundheitsberatung

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Säure-Basen-Gleichgewicht

Informatives
 
 



Das Säure-Basen-Gleichgewicht

 
 


Damit die Nahrung von unserem Körper richtig ausgenutzt werden kann, muss sie im sogenannten Säure-Basen-Gleichgewicht sein. Bei der heutigen Volksernährung -leider auch bei der üblichen Krankenernährung- ist dieses Gleichgewicht empfindlich gestört, da die meistgebrauchten Nahrungsmittel auf den Organismus versäuernd wirken. Um ein ausgeglichenes Verhältnis zu schaffen, sollten wir die 80 : 20 Regel beachten, das heißt 80% der täglichen Lebensmittel sollten basenbildend sein, nur 20% säurebildend. Leider liegt heute bei den meisten Menschen das umgekehrte Verhältnis vor.

Wichtig ist zu wissen,
dass das Säure-Basen-Gleichgewicht eine von mehreren Säulen ist,
wie der Körper mit seiner Nahrung umgeht.
Es gibt Lebensmittel,
die trotz säurebildender Verstoffwechselung wichtige
gesunde Nährstoffe liefern.


 
 

Was bedeutet Stoffwechsel?
Stoffwechsel nennt man alle Veränderungen, die die Nahrung im Körper durchmacht, nachdem sie mit Hilfe der verschiedenen Verdauungssäfte wie speziell Speichel, Magensaft, Gallen- und Darmsäfte, in Aufbau- und Betriebsstoffe zerlegt und über das Blut zu den Zellen des Körpers gelangt. Dort werden die Betriebsstoffe verbrannt und in Energie umgewandelt, während die frischen Aufbaustoffe an Stelle alter Bestandteile eingebaut werden. Die alten Baustoffe und die sauren Schlacken aus der Verbrennung der Betriebsstoffe werden über das Blut zu den Ausscheidungsorganen (Niere, Haut, Lungen, Darm) transportiert und von diesen ausgeschieden, sofern sie durch Basen von ihrem Säurecharakter befreit = neutralisiert wurden.

Was bedeutet für den Menschen der Begriff "Übersäuerung" = Azidose?
Säurebildende Nahrungsmittel wirken, wenn sie in zu großen Mengen und nicht zusammen mit basenreichen Speisen gegessen werden, auf den Organismus versäuernd. Die Säuren, die vom Organismus nicht benötigt werden, können nur nach Verbindung mit basisch wirkenden Elementen den Körper verlassen. Sie können nicht anders ausgeschieden werden. Nur durch Neutralisation mit basenbildenden Lebensmitteln ist dies optimal möglich. Werden dem Körper aus der Nahrung zu wenig Basen zugeführt, suchen die Säuren die Reserven auf, die im Körper vorhanden sind. Die Säuren finden im Gewebe, in Muskeln, Organen, Knochen und Zähnen ausreichend Mineralstoffe, um sich anzuheften, damit sie ausgeschieden werden. Sind jedoch die Basenreserven langsam -schleichend- erschöpft, werden die Säuren im Gewebe und in der Muskulatur abgelegt.

 
 


Kann eine Übersäuerung langfristig Nachteile für den Menschen haben?
Ja. Lange Zeit merkt der Mensch nichts durch das Verzehren säureüberschüssiger Nahrung. Erschöpfen sich jedoch die Basenreserven, entstehen Symptome in unterschiedlichen Bereichen.

 
 


  • Erschöpfung, Antriebsschwäche und Müdigkeit

  • Reizbarkeit ("Ich bin sauer") bis hin zu Depressionen können ursächlich aus der Übersäuerung entstehen.

  • Übergewicht = Adipositas

  • Steinbildungen - Gallensteine, Nierensteine, Blasensteine - sind eine Notmaßnahme des Körpers, um überschüssige Ausscheidungsstoffe zu deponieren.

  • Rheumatismus in allen seinen Formen

  • Leber-, Magen-, Nieren- und Herzleiden

  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

  • Hypertonie (hoher Blutdruck)

  • Kreislaufstörungen

  • Auch allerlei Zahnkrankheiten können durch ein übersäuertes Milieu entstehen wie z.B. Zahnfäule, Zahnfleischlockerung und -schwund oder -schwellung

  • glanzloses Haar, Haarausfall

  • Brennen beim Wasserlassen und beim Stuhlgang

  • trockene Haut, Hautrisse und -schrunden, Ekzeme

  • weiche, brüchige, gespaltene, gefurchte oder fleckige Nägel

  • Muskelkrämpfe

  • Gelenkbeschwerden

  • Ischiasbeschwerden

  • Infektionsanfälligkeit

  • Schlafstörungen

 

Wie kann die Übersäuerung korrigiert werden?

  • Schon aus den Erklärungen vorweg ergibt sich, das die Nahrungsaufnahme überwiegend aus basenbildender Kost bestehen sollte (80:20).

  • Regelmäßige körperliche Anstrengung (auch Spaziergänge) wirken ausgleichend auf das Säure-Basen-Gleichgewicht.

  • Eine kurzzeitige, zusätzliche Aufnahme von basischen Mineralsalzen kann bei stark übersäuertem Organismus hilfreich sein.

  • Sinnvoll ist auch das Trinken von 2-3 Liter stillem Wasser zur Ausscheidung der Säuren.

  • Zusätzliche entschlackende Bäder und Saunabesuche wirken ausgleichend.

  • Tiefes und bewußtes Atmen unterstützen den Ausgleich im Säure-Basen-Gleichgewicht in Richtung basisch.



Damit wir also nicht an "Vollen Töpfen verhungern" empfehle ich
basische Ernährungskonzepte auf der Grundlage von Bioaktivstoffen !!



Welche Lebensmittel rauben uns wertvolle Basen?
Raffinierter weißer Zucker ist der größte Feind für den menschlichen Organismus. Beim Abbau von Zucker muss der Organismus enorm große Mengen Basen liefern, so dass man zahlenmäßig sagen kann, der Zucker wirkt bis zu 97% versäuernd. Erschreckend sind die Zahlen über den Anstieg des Weißzuckerkonsums. Heute liegt der Verbrauch pro Person im Jahr bei 50 kg!
Gleich nach dem weißen Zucker steht das raffinierte Weißmehl mit allen daraus hergestellten Produkten. In der Kombination Zucker und Weißmehl wirken sie doppelt versäuernd und schädlich. Dazu kommen noch gehärtete, raffinierte Fette und Öle.

 
 
 


Welche basenbildenden Lebensmittel stehen uns zur Verfügung?

 
 
 
  • fast alle Gemüsesorten

  • Kartoffeln

  • Blattsalate

  • reifes Obst

  • Sojaprodukte

  • Milch, Quark, Sahne, Rahm, Molkepulver, frische Molke

  • Mandeln, Paranüsse, Getränke auf Mandelbasis

  • Maronen/Kastanien

  • basische Mineralwässer

  • Dörrfrüchte in kleinen Mengen außer Aprikosen

  • Bananen

  • diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

 
 


Welche säurebildenden Lebensmittel gibt es?

  • raffinierter Zucker und alle Produkte, in denen Zucker enthalten ist

  • alle Süßwaren

  • Weißmehl und dessen Produkte

  • Getreide (Ausnahme Dinkel)

  • Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, aber auch Geflügel und Wurstwaren

  • Übersäuernd wirken auch Medikamente wie Abführmittel, Aspirin, Paracetamol oder andere Schmerzmittel

  • Genussmittel wie Kaffee, schwarzer Tee, Kakao, Wein

  • Limonaden, Cola

  • Fisch, Meeresfrüchte

  • Eier

  • Käse (je niedriger der Fettgehalt, desto saurer)

  • alle raffinierten Öle und gehärtete pflanzliche Fette

  • Ölfrüchte wie Walnüsse, Baumnüsse, Haselnüsse außer die Mandel

  • Joghurt, Dickmilch, Kefir

  • Tomaten

  • Rhabarber

  • Sauerkraut

  • Honig in größeren Mengen

  • Essig

  • diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

 
 
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